Schindelfassade
Die Fassade schützt das Haus vor Wind und Wetter. Dabei gibt es eine Vielzahl von Methoden, wie eine Fassade gebaut werden kann. Auf dieser Seite des Hauses haben wir eine Schindelfassade. Was die Schindelfassade so speziell macht, erzählt sie dir gleich selbst.
Facts and Figures
Woher stammen die Schindeln im KREIS-Haus?
Das Holz stammt aus Graubünden, aus einer Höhe von 1000 m ü. M. und wurde in Pfäffikon SZ von der Schindelfabrik Müller AG zu Schindeln verarbeitet.
Wieso ist die Schindelfassade so langlebig?
Holzschindeln sind atmungsaktiv und ein beständiger Wetterschutz. Die gespaltenen Lärchenschindeln werden parallel und weitgehend nach aufrechtstehenden Jahresringen (Rifts) gespalten. Dadurch kann sich das Holz in den Schindeln wie ein Fächer auffächern. Dadurch entsteht der Witterungsschutz für die darunterliegende Holzfassade. Die Lebensdauer einer Schindelfassade beträgt ca. 100 Jahre. Damit werden Funktion, Ästhetik, Langlebigkeit und Ökologie in der Fassade vereint. Die Schindeln am KREIS-Haus wurden zudem vor der Montage in ein Leinölbad getaucht. Das Öl dringt tief ins Holz ein, sättigt die Holzporen und schafft so eine Schutzschicht. Dadurch wird das Holz widerstandsfähiger gegen Wasser und Verschmutzung und die Fassade hält nochmals ca. 20 Jahre länger.
Woher kommt das Schindelhandwerk?
Schindeln wurden traditionell von Holzarbeitern hergestellt. Diese hatten im Winter zu wenig Arbeit und hatten so einen Nebenerwerb. Möchtest du mehr über die Entstehung der Schindeln erfahren? Dann schau dir den Film «Die Schindelmacher» an. Trailer:
